Besonders klimaschonend lässt sich Grüner Wasserstoff herstellen, wenn die für die Produktion nötigen Elektrolyseure möglichst flexibel eingesetzt werden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie des Reiner Lemoine Instituts im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy.
Demnach sollte Wasserstoff vor allem dann produziert werden, wenn viel grüner Strom verfügbar ist, um zusätzliche CO2-Emissionen im Stromsystem zu vermeiden. So erzeugter Grüner Wasserstoff kann zeitnah und systematisch in Anwendungsbereichen eingesetzt werden, die Wasserstoff bereits zeitlich flexibel nutzen können, u.a. im Bereich der Grundstoffchemie oder als Beimischung ins Gasnetz zur Nutzung in der Raumwärme.
„Damit Wasserstoff der Energiewende hilft, muss er klimafreundlich hergestellt werden. Nur dann werden Emissionen wirklich reduziert. Für 2030 zeigen unsere Berechnungen für Deutschland bei vorwiegend flexibler Fahrweise von Elektrolyseuren ein Erzeugungspotenzial von Grünem Wasserstoff von bis zu 33 TWh. Der Bedarf liegt mit 133 TWh höher. Flexibilität und sinnvoller Einsatz sind bei Wasserstoffanwendung und -produktion wichtig für einen effizienten und emissionsarmen Wasserstoffhochlauf“, erklärt Kathrin Goldammer, Geschäftsführerin von HYPOS-Mitglied Reiner Lemoine Institut.
Die Studie finden Sie hier. Weitere Informationen finden Sie hier.