Im Rahmen des europäischen IPCEI Wasserstoff werden zwei Projekte von HYPOS-Mitglied ONTRAS Gastransport GmbH unterstützt. Die Förderung des Freistaates Sachsen beläuft sich auf rund sechs Millionen Euro. Das entspricht 30 Prozent der Fördersumme für den sächsischen Teil der Pipelines. Die weiteren 70 Prozent werden vom Bund getragen. Die entsprechenden Verwaltungsvereinbarungen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zur Umsetzung der Projekte wurden vom sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig unterzeichnet.
„Es ist ein wichtiges Anliegen, industrielle Wertschöpfung in Zeiten der Dekarbonisierung ganzer Industriezweige in Sachsen zu erhalten und gleichzeitig neue Industrien aufzubauen. Gerade vor dem Hintergrund der sich aktuell beschleunigenden technologischen und strukturellen Transformation sowie der notwendig gewordenen Neuausrichtung der deutschen und europäischen Energiepolitik ist der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft und insbesondere eines Wasserstoff-Pipeline Netzes von großer strategischer Bedeutung“, so Wirtschaftsminister Martin Dulig.
In den beiden ONTRAS-Projekten doing hydrogen und GO! werden Neubau und Umstellung bestehender Erdgaspipelines auf Wasserstoff verfolgt. Damit soll der Freistaat an das European Hydrogen Backbone, das deutschland- und europaweite Wasserstoffnetz, angebunden werden. „Unser über 900 Kilometer Leitungen umfassendes H2-Startnetz verbindet bis 2030 die ostdeutschen Wasserstoffzentren. Die Einbindung Sachsens ins europäische Wasserstoffnetz schafft Versorgungssicherheit und vermeidet einseitige Abhängigkeiten“, erklärt Ralph Bahke, ONTRAS-Geschäftsführer.
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