Roadmap Wasserstoffspeicher für Deutschland

7. Dezember 2022

Wasserstoff kann in großen Mengen gespeichert werden. Gerade bei steigenden Wasserstoffimporten sind großvolumige Speicherlösungen unverzichtbar. Deutschland hat dafür beste Ausgangsbedingungen mit einer großen Kapazität von bestehenden Kavernenspeichern, die auf Wasserstoff umgerüstet werden können. Die Speicher werden durch eine überregionale Wasserstoffnetzinfrastruktur an die bundesweiten Verbrauchszentren angebunden.

Investitionsanreize für Speicherumrüstung jetzt setzen

Die Roadmap des Nationalen Wasserstoffrats (NWR) verdeutlicht die Notwendigkeit, bereits jetzt politische Unterstützungsmaßnahmen auf den Weg zu bringen, um Investitionen in Wasserstoffspeicher anzureizen. Bis 2030 ist bereits mit einem Wasserstoffspeicherbedarf von mindestens 5 TWh zu rechnen, der danach noch deutlich ansteigen wird. Mit Blick auf Genehmigungsverfahren und Umrüstungsdauer von mindestens fünf Jahren schließt sich das Zeitfenster für wichtige Investitionsentscheidungen bereits Mitte dieses Jahrzehnts. Daher müssen schon jetzt Investitionsanreize und Fördermaßnamen für die Speicherumrüstung auf den Weg gebracht werden. Zur Schaffung eines geeigneten Investitionsumfelds für Wasserstoffspeicher regt der NWR die Schaffung eines Stufenplans mit folgenden konkreten Maßnahmen an. Weitere Informationen zur NWR-Roadmap finden Sie hier.

Leuchtturmprojekt: Energiepark Bad Lauchstädt

Das Potenzial der Kavernen wurde bereits frühzeitig in der Wasserstoffregion Mitteldeutschland erkannt und in den vergangenen Jahren intensiv in verschiedenen HYPOS-Projekten erforscht. Aktuell setzt ein Projektkonsortium im Reallabor Energiepark Bad Lauchstädt die Arbeiten fort. Alle Informationen finden Sie hier.

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