Pressemitteilungen

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Initiiert von der  Metropolregion Mitteldeutschland, dem Fraunhofer IMWS sowie dem Mitteldeutschen Cluster Chemie/Kunststoffe kamen am 30. Oktober 2013 26 weitere Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen zur Gründungsversammlung des HYPOS e.V. zusammen, um eine Grüne Wasserstoffwirtschaft in Mitteldeutschland zu etablieren. 10 Jahre später feierte der Verein mit 150 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Forschung sein Jubiläum im Goethe-Theater Bad Lauchstädt, Sachsen-Anhalt.

Wasserstoff stellt bereits seit Jahrzehnten einen wesentlichen Faktor für die wirtschaftliche Entwicklung der drei Bundesländer in Mitteldeutschland dar. „Mit dem länderübergreifenden Ansatz verfolgt HYPOS mit seinen aktuell über 170 Mitgliedern, von Anfang an das Ziel eine Grüne Wasserstoffwirtschaft zu etablieren und im Jahr 2023 den Markthochlauf zu gestalten und zu beschleunigen“, erklärt Dr. Joachim Wicke, HYPOS-Vorstandvorsitzender, die Vision und Zielstellung der langjährigen Aktivitäten. Mit der Zwanzig20-Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung legten mit 45 Millionen Euro und über 30 Forschungsprojekten die Mitglieder dafür wesentliche Grundlagen in den vergangenen Jahren. Für den Markthochlauf steht aktuell die Verknüpfung von Angebot und Nachfrage mit einer passgenauen Infrastruktur zum Transport und der Speicherung von Grünem Wasserstoff im Fokus. „Mit der Gemeinschaftsstudie Wasserstoffnetzstudie 2.0 Mitteldeutschland lassen aktuell über 50 regionale Partner aus den drei Bundesländern über 70 Netzanschlusspunkte für die Ein- und Ausspeisung mit Grünem Wasserstoff sowie der Transportinfrastruktur via Pipeline planen. Damit knüpft die Region unmittelbar an das Wasserstoffkernnetz der Bundesregierung an und zeigt, wie eine zukünftige Wasserstoffversorgung gelingen kann“ hebt Jörn-Heinrich Tobaben, 1. Stellvertretender Vorsitzender des HYPOS e.V., ein aktuelles Leuchtturmprojekt der Partner hervor. In diese Planungen bettet sich u.a. der Energiepark Bad Lauchstädt ein, der ab 2025 Grünen Wasserstoff für die mitteldeutsche Raffinerie der TotalEnergies in Leuna produziert und zukünftig auch in unterirdischen Kavernen speichern kann.

„Auch in der Mitgliederstruktur zeigen sich Veränderungen“, erklärt Johannes Wege, HYPOS-Geschäftsführer, aktuelle Entwicklungen im HYPOS-Netzwerk. „Neben DAX und MDAX Unternehmen wie der BMW Group, RWE Generation SE und der K+S AG beteiligen sich weitere Unternehmen wie IT-Dienstleister, Rechtsanwaltskanzleien oder Stadtwerke am HYPOS-Netzwerk. Zudem bestätigte die EEX im Rahmen der Feierlichkeiten ihren HYPOS-Mitgliedsantrag. Das freut uns, da wir hier ideale und bisher fehlende Akteure für den Markthochlauf Grüner Wasserstofftechnologien gewinnen. Ebenso suchen Kapitalgeber den Kontakt zum Netzwerk.“

Die mitteldeutsche Wirtschaft ist bereit für den Einstieg in die Grüne Wasserstoffwirtschaft. Damit dieser gelingt, braucht es allerdings beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren für Grünstrom und den Bau neuer Strom- und Gastrassen sowie verlässliche politische Rahmenbedingungen für Investitionen in Wasserstoffprojekte. Dies war der einhellige Tenor auf dem 3. Mitteldeutschen Wasserstoffkongress, zu dem am Mittwoch über 300 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung auf Einladung der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland und des Wasserstoffnetzwerkes HYPOS zusammenkamen.

„Es ist beeindruckend, mit welchem Tempo die Wasserstoffakteure in Mitteldeutschland an der Umsetzung ihrer Pläne arbeiten. Mit den Aktivitäten der Energiebörse EEX und des Wasserstoffhändlers HINT.CO wird erstmals ein marktbasiertes Preissignal für Grünen Wasserstoff in Deutschland realisiert. Unternehmen wie Sunfire und NIKKISO CRYOTEC skalieren Wasserstofftechnologien in den industriellen Maßstab. Und gemeinsam mit über 50 Partnern aus der Region arbeiten wir aktuell an der Planung eines regionales Wasserstoff-Verteilnetzes. Die intensiven Diskussionen auf dem Kongress haben aber auch gezeigt: Wir brauchen mehr Tempo beim Ausbau Erneuerbarer Energien und der notwendigen Netzinfrastruktur, um die ambitionierten Ausbauziele zu realisieren“, erklärt Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland.

„Der Kongress hat gezeigt, dass auch viele mittelständische Unternehmen in der Region aktiv an der Dekarbonisierung ihrer Energieversorgung mittels grünes Wasserstoffs arbeiten und diese mit Hilfe dezentraler Lösungen schon in die Tat umsetzen. Darüber hinaus bietet der Export von innovativen Wasserstofftechnologien auf internationale Märkte wie die USA, Japan und Korea ein erhebliches Wertschöpfungspotenzial für die mitteldeutsche Wirtschaft, etwa im Bereich Anlagenbau“, betont Johannes Wege, Geschäftsführer des Wasserstoffnetzwerkes HYPOS.

Im Rahmen des zentralen Wasserstoff-Veranstaltung Mitteldeutschlands adressierten rund 30 Referentinnen und Referenten in Vorträgen, Pitches und Podiumsdiskussionen die Themen Infrastruktur und Wertschöpfung, kritische Erfolgsfaktoren für den Markthochlauf von Grünem Wasserstoff, Internationale Märkte, dezentrale Wasserstoff-Lösungen für den Mittelstand sowie die Marktvorbereitung und Finanzierung. Darüber hinaus stellten mehr als ein Dutzend Unternehmen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen den aktuellen Stand ihrer Wasserstoffvorhaben vor. Dazu gehören unter anderem die BMW Group Werk Leipzig, die HH2E AG, die VNG AG, LEAG und MITNETZ GAS, TGA Energietechnik Wittenberg sowie Maximator Hydrogen, NIKKISO CRYOTEC und die Steinzeug-Keramo GmbH.

Am Rande des 3. Mitteldeutschen Wasserstoffkongresses vereinbarten der HYPOS e. V., die Sächsische Agentur für Strukturentwicklung (SAS) und das LHyVE-Konsortium (Leipziger Gruppe, VNG AG, EDL und ONTRAS), zukünftig beim Aufbau der mitteldeutschen Wasserstoffwirtschaft eng zusammenzuarbeiten.
Anlässlich der Veranstaltung veröffentlichten die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland und HYPOS auch die 3. Auflage des Mitteldeutschen Wasserstoffatlas. Die 108 Seiten umfassende Publikation gibt mit rund 90 Projekten und Akteuren in den Bereichen Infrastruktur, Wertschöpfung, Forschung und Netzwerke einen umfassenden Überblick zu den aktuellen Wasserstoffaktivitäten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

Die zentrale Wasserstoff-Veranstaltung Mitteldeutschlands verfolgten vor Ort im Lichthof der Rotkäppchen Sektkellerei über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Mehrere hunderte Zuschauer verfolgten den Kongress darüber hinaus online im Livestream. Der Videomitschnitt der Veranstaltung ist über den YouTube-Kanal der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland auch relive abrufbar.

Möglich wurde der 3. Mitteldeutsche Wasserstoffkongress durch das Engagement zahlreicher Sponsoren, Partner und Aussteller. So traten die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Gas mbH (MITNETZ GAS) und NIKKISO CRYOTEC als Premiumpartner des Kongresses auf. Die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt GmbH (LENA) und der Burgenlandkreis beteiligen sich als Partner der Veranstaltung. Im Rahmen des Kongresses präsentieren sich als Austeller: die Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt Süd – AöR, die Borsig ZM Compression GmbH, die Dr. Ryll Lab GmbH, die Fraunhofer-Gesellschaft, IKOME | Steinbeis Mediation, die INFRACON Infrastruktur Service GmbH & Co. KG, die ONTRAS Gastransport GmbH, die TÜV Rheinland Group sowie die TÜV SÜD Industrie Service GmbH. Logo-Partner waren die Brunel Service GmbH & Co. KG, die DBI-Gruppe, die DEKRA Automobil GmbH, die Deutsche Leasing AG, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), NET ZERO H2 GERMANY, die Siemens AG, die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH, die TGA Energietechnik Wittenberg GmbH und die VNG AG.

Mit der Kooperation zwischen der LENA und HYPOS werden zukünftig Netzwerkaktivitäten befördert und Multiplikatoreneffekte auf beiden Seiten genutzt. Dies soll erreicht werden, indem sich die Partner aktiv an Projekten und Initiativen des jeweils anderen Kooperationspartners beteiligen und ein regelmäßiger Informationsaustausch stattfindet.

Mit Hilfe der Kooperationsvereinbarung sollen zukünftig Synergien zwischen beiden Partnern noch stärker genutzt werden. Dazu HYPOS-Geschäftsführer Johannes Wege: „Sachsen-Anhalt ist insbesondere mit den Chemieparks sehr gut als Wasserstoffstandort positioniert. Jetzt geht es darum, die bestehenden H2-Produzenten und Nutzer beim Umstieg auf eine Grüne Wasserstoffwirtschaft zu unterstützen und neue Nutzer von den Vorteilen zu überzeugen.“

„Die Voraussetzungen für den Hochlauf einer Grünen Wasserstoffwirtschaft sind in Sachsen-Anhalt hervorragend. Nicht zuletzt deshalb ist es erklärtes Ziel der Landesregierung, Sachsen-Anhalt zu einer Wasserstoffmodellregion zu entwickeln. Wir freuen uns sehr, mit dieser Kooperation die vorhandenen Kräfte zu bündeln und so zu einem Erschließen der Potenziale für unser Bundesland beizutragen“, ergänzt Dr. Stefan Scharf, Leiter der Landeskoordinierungsstelle Wasserstoff bei der Landesenergieagentur.

Im Mittelpunkt der künftigen Zusammenarbeit soll die Unterstützung öffentlicher und privater Investitionen in die Produktion, den Transport und den Verbrauch von Grünem Wasserstoff stehen. Damit soll der Hochlauf von Grünem Wasserstoff in Sachsen-Anhalt beschleunigt werden.

Die erste Zusammenarbeit von LENA und HYPOS erfolgt bereits am 10. März 2023 in Magdeburg unter dem Titel „Dezentrale H2-Erzeugung“. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe HYPOS-Dialog wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Erzeugung Erneuerbarer Energien über die Elektrolyse bis zur Speicherung interessierten Unternehmen, Stadtwerken und Gebietskörperschaften an Best-Practice-Beispielen erläutert.

Des Weiteren ist eine Kooperation beim Mitteldeutschen Wasserstoffkongress vorgesehen, der am 30. August 2023 in Freyburg/Unstrut stattfindet. Zur 3. Ausgabe des Wasserstoffkongresses werden rund 500 Teilnehmende erwartet.

Das Wasserstoffnetzwerk HYPOS und die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland haben gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig und der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung (SAS) das Onlineportal HYPOWER Mitteldeutschland gestartet. Ab sofort gibt die neue Website mit über 50 Industrie- und Forschungsprojekten und über 75 beteiligten Partnern aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen einen umfassenden und aktuellen Überblick über die Wasserstoffregion Mitteldeutschland.

„Nach intensiven und langjährigen Forschungsaktivitäten steht das Thema Grüner Wasserstoff jetzt an der Schwelle zur industriellen Anwendung. Damit verbunden sind große Potenziale für Wertschöpfung, Innovation und Arbeitsplätze in der Region, die wir gemäß unserem Leitmotiv ‚Wasserstoff ist Wirtschaftskraft‘ fördern und sichtbar machen“, so Dr. Joachim Wicke, Vorstandsvorsitzender des HYPOS e.V. „Mit dem neuen Angebot unter der gemeinsamen Marke HYPOWER Mitteldeutschland wollen wir die Öffentlichkeit über die vielfältigen Wasserstoffprojekte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen informieren und Impulse für die weitere Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung setzen“, erklärt Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland.

Die Website HYPOWER Wasserstoffregion Mitteldeutschland präsentiert über 50 Wasserstoffvorhaben aus Mitteldeutschland und bietet Interessierten mit Filter- und Suchfunktionen ideale Navigationsmöglichkeiten. Die Website steht unter www.hypower-mitteldeutschland.com bereit. Die HYPOWER-Webseite wird kontinuierlich um weitere Projekte und Serviceangebote ergänzt werden.

Den Ausgangspunkt für das gemeinsame Vorhaben HYPOWER Mitteldeutschland bildet der Mitteldeutsche Wasserstoffkongress. Die dritte Ausgabe der zentralen Wasserstoffveranstaltung in der Region findet am 30. August 2023 in Freyburg/Unstrut statt. Das Programm des Kongresses wird im Frühjahr 2023 veröffentlicht.

Mehr als 500 Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung kamen am heutigen Freitag auf dem 2. Mitteldeutschen Wasserstoffkongress zusammen. Im Mittelpunkt der gemeinsamen Netzwerkveranstaltung der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland und des HYPOS e.V. standen die industrielle Wertschöpfung rund um Grünen Wasserstoff in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und der geplante Aufbau des mitteldeutschen Wasserstoffnetzes.

Das neu entwickelte Bildungskonzept „HYPOS macht Schule“ ermöglicht  es Schüler*innen, sich eine fundierte Wissensgrundlage zum Thema Grüner Wasserstofftechnologien zu erarbeiten. Durch diverse Bildungspartnerschaften mit Unternehmen in der Region stehen für die Lernenden verschiedene Erkundungsangebote in der Region zur Auswahl. Im Bitterfelder „Wasserstoffdorf“ von MITNETZ GAS wird die Wasserstoffwertschöpfungskette erfahrbar.

Der erneuerbare Energieträger Wasserstoff ist aus der gesellschaftlichen und medialen Debatte nicht mehr wegzudenken. Die mitunter komplexen technologischen Zusammenhänge erschweren jedoch die Teilnahme vieler gesellschaftlicher Gruppen am Diskurs und damit auch die Akzeptanz des Grünen Wasserstoffs. Das neu entwickelte Bildungskonzept des Projekts "HYPOS macht Schule" soll es Schüler*innen ermöglichen, sich eine fundierte Wissensgrundlage zum Thema zu erarbeiten. Ziel ist es, Prozesse der Energiewende zu verstehen und damit eigenes nachhaltiges und zukunftsfähiges Denken und Handeln zu entwickeln.

Mehr als ein Dutzend Industrieunternehmen, Energieversorger, Netzbetreiber und kommunale Partner haben eine gemeinsame Studie für den Aufbau eines mitteldeutschen Wasserstoffnetzes vorgelegt. Die von der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland und dem Wasserstoffnetzwerk HYPOS koordinierte Untersuchung sieht ein 339 Kilometer langes Netz zur Verbindung der Erzeuger und Nachfrager von Grünem Wasserstoff in der Region Leipzig-Halle-Bitterfeld-Leuna-Zeitz-Chemnitz vor.

Wirtschaftsstaatssekretär Dr. Jürgen Ude hat heute in Leuna einen Fördermittelbescheid an das Wasserstoffnetzwerk HYPOS übergeben. Seit 2013 erforscht das aus mehr als 150 Mitgliedern bestehende Netzwerk die Innovationspotenziale von Grünem Wasserstoff entlang der gesamten Wertschöpfungskette. HYPOS erhält bis 2032 eine Förderung von zwei Millionen Euro aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt und des Bundes.

Gemeinsam mit der Europäische Metropolregion Mitteldeutschland hat das Wasserstoffnetzwerk HYPOS e.V. den Mitteldeutschen Wasserstoffatlas veröffentlicht. Die Print- und Onlinepublikation präsentiert über 70 Projekte und Akteure aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und gibt erstmals einen umfassenden Überblick über die mitteldeutsche Wasserstoffbranche.

Damit sich Grüner Wasserstoff als zukunftsweisender Energieträger langfristig etablieren kann, braucht es ein Instrument, um potenzielle Projekte wirtschaftlich bewerten zu können. Vor diesem Hintergrund entwickelte das DBI - Gastechnologisches Institut gGmbH Freiberg eine Analysesoftware zur Bewertung von Wasserstoffgestehungskosten. Das Tool schafft eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung über die gesamte Wertschöpfungskette zum Grünen Wasserstoff. Beim 12. HYPOS-Dialog stellten Expertinnen und Experten den 100 Teilnehmenden die Analysesoftware sowie seine Anwendungsmöglichkeiten vor.

Im Rahmen des HYPOS-Projekts INES haben die Projektpartner über dreieinhalb Jahre zur Sicherheit von Wasserstoffanwendungen geforscht. Zum Projektabschluss ist ein Leitfaden für Wasserstoffsicherheit entstanden, der als Anleitung für künftige Wasserstoffprojekte fungieren soll. Der Leitfaden enthält sicherheitstechnische und organisatorische Hinweise, die den sicheren Betrieb von Anlagen für Wasserstofferzeugung, -transport, -speicherung und -verwertung ermöglicht.

Die Metropolregion Mitteldeutschland, das Wasserstoff-Netzwerk HYPOS und mehr als ein Dutzend regionaler Partner haben ein Konzept für ein umfassendes Wasserstoffnetz in der Region in Auftrag gegeben. Die Studie untersucht unter anderem den zukünftigen Bedarf regionaler Unternehmen an Grünem Wasserstoff und potenzielle Erzeugerquellen.

Das Fraunhofer IAO hat gemeinsam mit dem HYPOS e.V. und dem Landkreis Leipzig ein Konzept für den Strukturwandel in der Region Leipzig und dem mitteldeutschen Revier von der Braunkohle- zur Wasserstoffregion entwickelt. Ziel ist es, für die Akteure ein Innovationssystem zur regionalen Nutzung von grünem Wasserstoff aufzubauen. Sechs Handlungsfelder sollen dabei umfassende Synergieeffekte schaffen und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten erschließen.

Die Förderung innovativer und wirtschaftlicher technischer Lösungen im Bereich der Erneuerbaren Gase, insbesondere der Förderung von Wasserstoff als grüner Energieträger ist das gemeinsame Ziel einer Kooperation, die die Landesgruppe Mitteldeutschland des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und das HYPOS-Wasserstoffnetzwerk
gestern im sogenannten Wasserstoffdorf in Bitterfeld-Wolfen geschlossen haben. Das Wasserstoffdorf ist ein Versuchsfeld mit einer Gesamtfläche von 12.000 Quadratmetern. Es befindet sich im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Auf dem
Gelände wird die zur Nutzung von Wasserstoff notwendige Infrastruktur erprobt und weiterentwickelt.

Einmalig in Deutschland: HYPOS startet gemeinsam mit dem Gustav-Hertz-Gymnasium in Leipzig ein Modul zu Grünem Wasserstoff. Im Rahmen des Bildungsprojekts „HYPOS macht Schule“ startet im September 2021 ein Modul zu Grünem Wasserstoff. Während des Profilunterrichts zu Grünen Zukunftsperspektiven am Gustav-Hertz-Gymnasium werden den Leipziger Schüler*innen die Möglichkeiten des klimafreundlichen Energieträgers auf praktische Weise vielseitig vorgestellt.

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