Pipeline- und Anlagenbauer tritt HYPOS bei

10. Oktober 2022

Seit über 60 Jahren realisiert die PPS Pipeline Systems GmbH gemeinsam mit ihren Kunden innovative Lösungen für Projekte im Pipeline- und Anlagenbau. Als führender Anbieter für die Gas- und Ölindustrie zählt die PPS auch namenhafte Unternehmen der Chemieindustrie und der Wasserversorgung zu den Kunden. Der Standort Leipzig ist 2003 durch die Erweiterung des Geschäftsbereiches WINTER ROHRBAU sowie die Verlagerung des Geschäftsbereiches Pipelinebau entstanden. Das Leistungsspektrum umfasst die Planung, die Lieferung, den Bau und die Inbetriebnahme von Pipelines und Anlagen im Bereich Förderung, Transport, Speicherung und Verteilung von Öl, Gas und anderen Medien. Europaweit nimmt die PPS aber auch als Generalunternehmer bei Großprojekten eine wichtige Marktposition ein. Derzeit beschäftigt die PPS im In- und Ausland ca. 550 Mitarbeiter. Im Antrittsinterview spricht Ingo Porsche, Leipziger Niederlassungsleiter der PPS, über die Beweggründe zur HYPOS-Mitgliedschaft.

HYPOS: Welche Rolle spielt Grüner Wasserstoff für die PPS Pipeline Systems GmbH?

Porsche: Für die langfristige Ausrichtung eine wahrscheinlich sehr große Rolle. Im Zuge des Klimawandels, der damit verbundenen notwendigen Energiewende, einhergehend mit der unerlässlichen CO2 Reduktion, sehen sich eine Vielzahl unserer Kunden mit der Thematik der Dekarbonisierung konfrontiert. Sowohl unsere Kunden als auch wir sind davon überzeugt, dass Grüner Wasserstoff dabei eine wichtige Rolle spielen kann und muss. Entsprechend spielt Grüner Wasserstoff, für uns als über viele Jahre erfahrenes Unternehmen in der Realisierung / Planung im Anlagen- und erdverlegten Rohrleitungsbau, eine äußerst wichtige Rolle.

HYPOS: Auf welche Weise kann Ihre Branche von Grünem Wasserstoff profitieren?

Porsche: Vor allem im Hinblick auf die Realisierung und Planung von zukünftigen Projekten, im Anlagenbau, als auch erdverlegten Rohrleitungsbau (Förderprojekte, IPCEI-Projekte, öffentliche und private Ausschreibungen) ergeben sich somit Chancen die Dekarbonisierung aktiv mitzugestalten und gleichsam davon zu profitieren. Auf Grund der jahrlangen Erfahrung können wir somit einen wertvollen und nachhaltigen Beitrag leisten und unsere Mitarbeiter an der aktiven Mitgestaltung der zukünftigen Energiewende teilhaben lassen.

Erdverlegter Rohrleitungsbau Gasleitung Engersen; Bildnachweis: PPS

HYPOS: Wo sieht die PPS die größten Potenziale für Grünen Wasserstoff?

Porsche: Wir sehen die größten Potenziale in der Teilsubstitution von Methangas, unter Nutzung bestehender Assets = Nutzung/Umwidmung von bestehenden Ferngasnetzen sowie dem Neubau/Erweiterung dieser, nebst den dazugehörigen, notwendigen Anlagen. Somit können sowohl große Industriekunden als auch Privatkunden eingebunden werden und direkt einen Beitrag zur Dekarbonisierung durch den Einsatz von Wasserstoff leisten. Grüner Wasserstoff kann somit eine direkte Brücke zwischen den Erneuerbaren Energien, der Transformation sowie dem Transport, der Verteilung und Speicherung bilden.

HYPOS: Welche Erwartungen haben Sie an eine HYPOS-Mitgliedschaft?

Porsche: Wir erhoffen uns eine weiterführende und verbesserte Vernetzung sowie Wissenstransfer mit anderen Mitgliedern des HYPOS e. V., zur frühzeitigen Erkennung von Potentialen und damit ggf. verbundener Ausrichtung. Außerdem möchten wir die Klimawende und damit verbunden die Dekarbonisierung durch Einsatz von grünem Wasserstoff mit unserer langjährigen Erfahrung aktiv mitgestalten und sehen uns im HYPOS e. V. dahingehend sehr gut aufgehoben. Ideale Möglichkeiten sehen wir hier bei der Mitwirkung von innovativen Projekten.

HYPOS: Vielen Dank für das Gespräch. Weitere Informationen finden Sie hier.

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