Das Ziel der Exxeta AG ist Nachhaltigkeit durch Digitalisierung. Schon seit über 15 Jahren ist das Unternehmen von unbändiger Leidenschaft für Neues und für den Digitalen Wandel durch technologische Lösungen angetrieben. Über 1000 Mitarbeiter*innen schaffen jeden Tag echten Impact. Mit der Kombination aus Technologie, Empathie und Fachexpertise verändert das Unternehmen Denken und Handeln, Business und Märkte. Im Interview zur HYPOS-Mitgliedschaft erklären die beiden Consultants H2 Markus Jungmann und Ann-Christin Wolters u.a. welche wesentliche Rolle die IT in der Thematik Grüner Wasserstoff spielt.
HYPOS: Welche Rolle spielt Grüner Wasserstoff für Ihr Unternehmen?
Jungmann: Grünen Wasserstoff sehen wir als wegweisende Substitution für fossile Energieträger. Für uns als Unternehmen, welches den Strom- und Gasmarkt kennt und digital mitgestaltet hat, ist die Transformation des Energiemarktes eine interessante Herausforderung und bietet uns perspektivisch große Chancen. Unsere Motivation hinter dem Thema Wasserstoff ist es, die digitale Brille im Rahmen des Markthochlaufes aufzusetzen und nicht nur auf die technische Umsetzung zu schauen.
HYPOS: Auf welche Weise kann Ihre Branche von Grünem Wasserstoff profitieren?
Wolters: Komplexe Projekte und Prozesse werden den Wasserstoffmarkt kennzeichnen. Hierzu bedarf es einerseits Unterstützung beim Thema Projektmanagement sowie auch bei der strategischen Ausrichtung der Unternehmen. Andererseits müssen die Prozesse eines liquiden Wasserstoffmarktes digital begleitet werden. Das beinhaltet nicht nur die reine Software, sondern auch die IT-Strategie sowie die IT-Infrastruktur. Diese Punkte müssen bereits heute mitgedacht werden und nicht erst, wenn der Markt funktioniert. Hier seien z.B. ein zeitgemäßes Nachweissystem für Grünen Wasserstoff oder moderne, schlanke Plattformen für die Wasserstoffwirtschaft zu erwähnen. Die Positionierung der Unternehmen im Wasserstoffmarkt funktioniert nur mit einer klaren Ausrichtung der Unternehmens-IT. Hier können wir als Exxeta mit unserer Expertise unterstützen.
HYPOS: Wo sieht Ihr Unternehmen die größten Potenziale für Grünen Wasserstoff?
Jungmann: Aus unserer Sicht bietet Grüner Wasserstoff eine Vielzahl von Potenzialen. Was aber ein wesentlicher Punkt sein wird, ist, dass eine Vielzahl von neuen Marktteilnehmern auftreten wird, welche bisher mit Energie wenig Berührungspunkte hatte. Hier sind zum Beispiel Chemieunternehmen zu nennen, welche nun auch Pipelinebetreiber werden oder Logistiker, welche den Grünen Wasserstoff transportieren. Zudem zeigt sich, dass hier Bereiche der Energiewirtschaft zusammenfinden, welche bisher eher weniger miteinander zu tun haben. Ein Windparkbetreiber muss z.B. einen Elektrolyseur verstehen und umgekehrt. Hier kann Exxeta einen großen Wertbeitrag leisten. Somit werden durch Grünen Wasserstoff, wie auch bei anderen Erneuerbaren Energien, viel mehr Unternehmen am Energiemarkt beteiligt und der Markt vielseitiger und kleinteiliger.
HYPOS: Welche Erwartungen haben Sie an eine HYPOS-Mitgliedschaft?
Wolters: Durch die HYPOS-Mitgliedschaft möchten wir unser Netzwerk in die Wasserstoffwirtschaft ausbauen. Wir wollen die digitale Brille in das Netzwerk einbringen und mit den Unternehmen über Pain Points und Needs im Wasserstoffmarkt sprechen und gemeinsam digitale Lösungen erarbeiten. Wir können uns auch vorstellen, Workshops und Vorträge sowie Diskussionsrunden zum Thema digitale Aspekte rund um Wasserstoff zu initialisieren. Unser Wunsch wäre es, durch HYPOS Gehör für die digitale Welt des Wasserstoffs zu verschaffen.
HYPOS: Vielen Dank für das Gespräch. Weitere Informationen finden Sie hier.