Mitteldeutschland rückt weiter enger zusammen

14. Juni 2021

Die Förderung innovativer und wirtschaftlicher technischer Lösungen im Bereich der Erneuerbaren Gase, insbesondere der Förderung von Wasserstoff als grüner Energieträger ist das gemeinsame Ziel einer Kooperation, die die Landesgruppe Mitteldeutschland des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und das HYPOS-Wasserstoffnetzwerk
vergangene Woche im sogenannten Wasserstoffdorf in Bitterfeld-Wolfen geschlossen haben. Das Wasserstoffdorf ist ein Versuchsfeld mit einer Gesamtfläche von 12.000 Quadratmetern. Es befindet sich im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen. Auf dem Gelände wird die zur Nutzung von Wasserstoff notwendige Infrastruktur erprobt und weiterentwickelt.

Jörg Scheibe, Vorsitzender des Vorstandes Gas der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland; Dr. Sylvia Schattauer, 1. stellv. Vorsitzende HYPOS e.V.; Dr. Florian Reißmann, Geschäftsführer DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland; Bildnachweis: HYPOS e.V.

 „Die Nutzung der bestehenden Gasinfrastruktur für die sektorenübergreifende Dekarbonisierung mit Wasserstoff ermöglicht es, die Klimaneutralität zu erreichen“, erklärt Jörg Scheibe, Vorsitzender des Vorstandes Gas der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland. „Für die Verteilnetzebene stehen Kunststoffrohrleitungen im Fokus, die hier für den Wasserstofftransport erprobt werden.“ In Zukunft wollen die DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland und der HYPOS e.V. die gemeinsame Arbeit stärken, indem sie ihre Kooperation und Vernetzung intensivieren.  „Bereits 2013 startete HYPOS mit dem Thema Grüner Wasserstoff in Mitteldeutschland. Seit dem erforschten 34 HYPOS-Projekte Innovationspotenziale für Wasserstoff und konnten entscheidende Meilensteine u.a. hinsichtlich Kosten, Sicherheit und Anwendung für die mitteldeutsche
Wasserstoffwirtschaft erzielen. Das Wasserstoffdorf ist ein Leuchtturmprojekt im HYPOS-Verbund“, kommentiert Dr. Sylvia Schattauer, erste stellvertretende Vorsitzende des HYPOS e.V., die Bedeutung der Forschungsarbeit der Projektpartner. „Wenn die Ziele der Energiewende in den Bereichen Mobilität, Energieversorgung und Industrie erreicht werden sollen, ist Wasserstoff aus erneuerbaren Energien unverzichtbar. In der Zusammenarbeit mit der DVGW-Landesgruppe Mitteldeutschland können Forschungsergebnisse im Rahmen der Regelsetzung und Branchenzertifizierung umgesetzt werden“, so Schattauer weiter.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemittteilung vom 10. Juni 2021 im Downloadbereich.

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