Um die klimaneutrale Nutzung von Wasserstoff als Energieträger weiter zu forcieren, hat das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft zusammen mit der Metropolregion Mitteldeutschland und dem HYPOS e. V. einen Dialog zwischen Unternehmen der Region und dem Bundeswirtschaftsministerium initiiert. Dazu fand am Montag (1.3.) im Leipziger BMW-Werk eine hybrid organisierte Veranstaltung statt. Hier wurden die in der Region erreichten Meilensteine diskutiert und Herausforderungen für die Vernetzung und Skalierung der Wertschöpfungskette herausgearbeitet.
Sachsens Energie-Staatssekretär Dr. Gerd Lippold erklärte aus diesem Anlass: „Für die Dekarbonisierung aller Sektoren spielt Wasserstoff aus sauberen erneuerbaren Energien eine entscheidende Rolle. Erzeugung, Transport und Nutzung von Wasserstoff müssen wirtschaftlich sein. Das kann nur gelingen, wenn Fördermittelgeber hier Impulse für eine schnelle Skalierung setzen und wenn Angebot und Nachfrage möglichst regional zusammenpassen. Vor allem aber muss der Ausbau von Windparks und Solaranlagen beschleunigt werden. Dazu können auch große Unternehmen beitragen, die oft über große Flächen verfügen.“
„Die Region Leipzig-Halle-Leuna-Bitterfeld verfügt mit der vorhandenen H2-Infrastruktur sowie mit den hier den angesiedelten Erzeugern und potenziellen Nutzern über beste Vorrausetzungen als bundesweit bedeutsame Wirtschaftsregion für grünen Wasserstoff. Dieses enorme Potenzial gilt es jetzt gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen, Ländern und Kommunen länderübergreifend durch konkrete Infrastrukturprojekte und Nutzungsszenarien zu realisieren“, betonte Jörn-Heinrich Tobaben, Geschäftsführer der Metropolregion Mitteldeutschland und Vorstand des Wasserstoffnetzwerkes HYPOS.
Weitere Informationen finden Sie hier.