HH2E ist ein deutsches Unternehmen für grüne Energie. Ihre neu entwickelten HH2E-Werke wandeln eine variable Einspeisung von erneuerbarem Strom in einen konstanten Fluss von Grünem Wasserstoff, Wärme und Strom um. Ab 2026 bietet HH2E Grünen Wasserstoff aus Deutschland zu wettbewerbsfähigen Preisen – grundlastfähig und netzdienlich. Im Mitteldeutschen Revier wird das neu entstehende HH2E-Werk Thierbach einen traditionellen Energiestandort mit neuem Leben füllen und für die Energiewende im Südraum Leipzig stehen. Hier gestalten engagierte Akteure aktiv den Strukturwandel. Sie stärken die Region und die Energie-Unabhängigkeit Deutschlands auf dem Weg in die klimaneutrale Zukunft. Beim 6. HYPOS-Pitch am 29. November 2024 erhalten Interessierte von Projektleiterin Ines Hultsch einen Einblick in aktuelle Projekte von HH2E.
HYPOS: Wieso beschäftigt sich HH2E mit Grünem Wasserstoff? Was ist Ihre Mission?
Hultsch: Wir wollen volatil verfügbare erneuerbare Energie konstant nutzbar machen und die Produktion von Grünem Wasserstoff ist dafür bestens geeignet. Wir nutzen damit Energie, die heutzutage verloren geht, weil sie eben nicht genutzt wird/werden kann.
HYPOS: Bisher gibt es noch keinen Akteur, der es geschafft hat, Grünen Wasserstoff in einem privatwirtschaftlich finanzierten Projekt kommerziell und in relevanten Mengen herzustellen und zu verkaufen. Wieso wird es bei HH2E anders sein?
Hultsch: Zunächst ist es wichtig zu erwähnen, dass auch andere Unternehmen ähnliche Projekte vorantreiben. Bei HH2E liegt unser Fokus jedoch ausschließlich auf der Produktion von Grünem Wasserstoff, was uns von anderen unterscheidet. Unser pionierhafter und unternehmerischer Geist treibt uns dazu, innovative Lösungen zu entwickeln und die vielen Herausforderungen, die ein neuer Markt mit sich bringt, erfolgreich zu bewältigen. Dieser engagierte Ansatz verschafft uns eine Spitzenposition im Grünen Wasserstoffsektor.
HYPOS: Welche Projekte stecken bei Ihnen in der sprichwörtlichen (Wasserstoff)Pipeline?
Hultsch: Unsere großen und bekannten Projekte sind in Lubmin sowie in Thierbach (je 100 MW mit dem Ausbauziel 1 GW). An beiden Standorten plant HH2E bis 2030 den Bau von je 500 MW Elektrolyseuren und 2.000 MWh Batterien für die jährliche Produktion von 60.000 Tonnen Grünem Wasserstoff. Diverse weitere Standorte sind in der Vorbereitung. Mit dem Gesamtziel, 4GW bis 2030 am Netz zu haben, stellen wir uns ein ambitioniertes, aber realistisches Ziel.
HYPOS: Welche Inhalte dürfen die Teilnehmenden beim 6. HYPOS-Pitch erwarten?
Hultsch: Zentrale Fragestellung der Präsentation wird sein: "Wie stellt man alteingesessene industrielle Regionen in Deutschland auf Grüne Energie um und nutzt dabei Cluster-Effekte?" Sie erhalten einen Einblick in aktuelle Wasserstoffprojekte von HH2E sowie damit verbundene Herausforderungen. Neugierig geworden? Dann freuen wir uns auf Ihre Teilnahme und eine spannende Diskussion beim 6. HYPOS-Pitch.
HYPOS: Vielen Dank für das Gespräch. Weitere Informationen finden Sie hier. Alle Informationen zum 6. HYPOS-Pitch finden Sie hier.