Für die Erreichung der Klimaziele im Verkehrssektor steht insbesondere der Luftverkehr vor enormen Herausforderungen. Direktelektrische Anwendungen bieten nach aktuellem Stand der Technik keine Lösung. Somit ergeben sich nachhaltige Kraftstoffe aka. Bio- und E-Fuels als vielversprechende Technologie, um die klimapolitischen Vorgaben der EU zu erreichen. Die Herausforderungen und Lösungsansätze zum Hochlauf der mitteldeutschen E-Fuels-Wirtschaft wurden beim 22. HYPOS-Dialog am vergangenen Mittwoch diskutiert.
Die Veranstaltung informierte die Teilnehmenden über die notwendigen Ressourcen zur E-Fuels Produktion wie grüner Strom, Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid sowie über den Stand der Erzeugungstechnologien. Im Podiumsgespräch diskutierten Expert*innen aktuelle Möglichkeiten und Herausforderungen für eine Umsetzung der E-Fuels-Produktion in Mitteldeutschland. Im abschließenden Workshop erarbeiteten die Teilnehmenden die wesentlichen Herausforderungen und konkretisierten gemeinsam Lösungsansätze.
"Im Austausch mit Mitgliedern und Partnern verzeichnen wir vermehrte Umsetzungsinitiativen von Projekten zum Thema E-Fuels in Mitteldeutschland. Die Region stellt mit den umfangreichen Potentialen für Infrastruktur, Knowhow und Ressourcen einen idealen Standort für die kommerzielle Produktion von E-SAF dar. Zudem gibt es hier starke Akteure, die mit ihren Kompetenzen Projekte vorantreiben können. Das Ziel des 22. HYPOS-Dialogs war es, Impulse für E-Fuels-Umsetzungsprojekte in Mitteldeutschland zu setzen. Auch in den Folgeveranstaltungen wird es darum gehen, Bälle für dieses Thema ins Rollen zu bekommen", so HYPOS-Projekt- und Clustermanager Tobias Richter.
Der 22. HYPOS-Dialog wurde in Kooperation mit der Leipziger Messe GmbH durchgeführt. Im Anschluss an die Veranstaltung hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit zum Besuch der Fuel & Gas Logistics.
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