H2-Transferregion beschleunigt Energiewende

17. Juli 2021

Ein Bündnis aus dem Fraunhofer IAO, dem Landkreis Leipzig und dem HYPOS e.V. hat ein Konzept für den Strukturwandel in der Region Leipzig und dem mitteldeutschen Revier von der Braunkohle- zur Wasserstoffregion entwickelt. Ziel ist es, für die Akteure ein Innovationssystem zur regionalen Nutzung von Grünem Wasserstoff aufzubauen. Sechs Handlungsfelder sollen dabei umfassende Synergieeffekte schaffen und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten erschließen.

Die sechs Handlungsfelder der H2-Transferregion Leipzig. © Fraunhofer IAO

Das ganzheitliche Konzept des Bündnisses, das aus insgesamt 63 Akteuren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft besteht, beruht auf Synergien von der Erzeugung bis zur Nutzung. Wichtig ist dabei, bestehende Infrastrukturen zu integrieren und Akteure aus der Region zusammenzubringen. Dadurch sollen verteilte Kompetenzen gebündelt werden und ein regionales Innovationsökosystem entstehen. Das fördert nachhaltige, dezentrale Lösungen und ergänzt so Bestrebungen, Grünen Wasserstoff in industriellen Prozessen zu etablieren. Der Aufbau einer Wasserstoffregion bietet vielfältige Möglichkeiten, sieben davon haben die Partner in Projektideen konkretisiert. Dazu gehört beispielsweise die Gewinnung von Wasserstoff aus Biomasse, welcher direkt von Abfallsammelfahrzeugen verwertet werden kann. Zur Umsetzung dieser Ideen und weiterer Projekte haben sich die Akteure aus der Region zu einem offenen Bündnis zusammengeschlossen. »Bereits seit 2013 etabliert HYPOS mit inzwischen 142 Mitgliedern eine Grüne Wasserstoffwirtschaft in Mitteldeutschland. Mit dem Bündnisvorhaben H2-Transferregion Leipzig gelingt es, den ländlichen Raum mit dezentralen Anwendungen zu integrieren und Synergien zu nutzen«, erklärt Juliane Renno vom HYPOS e.V. die Bedeutung des Vorhabens.

Weitere Hintergründe finden Sie auf der Projektwebsite sowie in der Pressemitteilung vom 17.06. 2021 im Pressebereich.

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