Im mitteldeutschen Chemiedreieck erprobt der Energiekonzern Uniper grüne Wasserstofftechnologien im industriellen Maßstab. In Bad Lauchstädt wird Sunfire das Kernstück eines Großprojektes liefern: einen 30 Megawatt (MW) Druckalkali-Elektrolyseur.
Im Energiepark Bad Lauchstädt soll ab 2024 ein Großelektrolyseur zur Erzeugung von Grünem Wasserstoff eingesetzt werden. Der 30-Megawatt-Alkali-Elektrolyseur wird vom Dresdner Unternehmen und HYPOS-Mitglied Sunfire an den Energiekonzern Uniper geliefert. In dem einzigartigen Wasserstoffprojekt im Süden Sachsen-Anhalts sollen Herstellung, Transport, Speicherung und wirtschaftlicher Einsatz von Grünem Wasserstoff in industriellem Maßstab umgesetzt werden, um so Lösungen für die zukünftige Energieinfrastruktur aufzuzeigen, sowie Wertschöpfung und Arbeitsplätze zu schaffen.
„Mit diesem Großauftrag leisten wir einen wichtigen Beitrag zum erfolgreichen Hochlauf der Wasserstoff-Wirtschaft in den neuen Bundesländern und zur Transformation der Chemieindustrie in Deutschland. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit Uniper die Skalierung der Wasserstofferzeugung weiter vorantreiben“, so Sunfire CEO Nils Aldag.
Betrieben wird der Elektrolyseur im Energiepark Bad Lauchstädt mit Strom aus dem Windpark. Zudem soll die Zwischenspeicherung des dabei erzeugten Grünen Wasserstoffs in einer Salzkaverne erprobt werden. Anschließend soll dieser über eine umgestellte Gaspipeline in das Wasserstoffnetz der ansässigen chemischen Industrie weitergeleitet werden. Darüber hinaus werden verschiedene Verwertungsmöglichkeiten getestet.
Weitere Informationen finden Sie hier.