Konventionell hat Wasserstoff in industriellen Prozessen viele Anwendungsfelder, u. a. als Schutzgas bei der Herstellung von Flachglas, bei metallurgischen Prozessen z. B. Haubenglühöfen oder als hochreines Trägergas in der Halbleiterfertigung. Allen ist gemein, dass der Wasserstoff hierbei nicht chemisch gewandelt, sondern primär „nur“ verunreinigt wird. In der Regel wird dieser dann im Nachgang jedoch verbrannt bzw. je nach Standortbedingungen/Infrastruktur zumindest teilweise energetisch genutzt (Nahwärmenetz, BHKW).
Für kleine und mittlere Bedarfe muss der Wasserstoff i. d. R. kostenintensiv beschafft werden, wobei der Preis analog zum Erdgas signifikant gestiegen ist in den vergangenen Jahren, da der Wasserstoff primär aus Erdgas über das Verfahren des Steam Reforming hergestellt wird.
Am 13.06.2024 lädt der Energy Saxony Arbeitskreises „Wasserstoff in Industrie und Gewerbe“ in Kooperation mit dem Silicon Saxony e.V. in Dresden zum fachlichen Austausch zum Thema „Wasserstoff-Recycling und Reduzierung von Liefermengen“ und beleuchtet folgende Aspekte:
Zudem soll das Arbeitskreistreffen eine Plattform zur Vernetzung zu Vertretern der Dresdner Halbleiterindustrie bieten, wo Wasserstoff sowohl als Energieträger als auch als Rohstoff für industrielle Prozesse bereits zum Einsatz kommt / perspektivisch kommen soll.
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