Heute etablieren Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eine Grüne Wasserstoffwirtschaft in den drei Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Projektauswahl mit Mobilitätsfokus finden Sie unter HYPOWER Mitteldeutschland:
Die Chemie ist die dritt-umsatzstärkste Industrie Deutschlands. Nicht nur die energetische Defossilisierung der Prozesse wird herausfordernd, sondern auch die stoffliche Seite steht vor einem Wandel. Bisher basiert ein Großteil der stofflichen Grundlage in der Chemie auf Fossilen. Die chemischen Erzeugnisse finden eine breite Anwendung in unserem Leben: bspw. in der Landwirtschaft (Düngermittel), im Verkehr (sowohl in der Automobilindustrie als auch als Brennstoffe wie Diesel) oder in der Medizin. Diese sind somit für unsere Lebensqualität nicht mehr wegzudenken.
Die energetische und stoffliche Quelle für die chemische Industrie gilt es also zu ersetzen. Die Elektrifizierung spielt aus energetischer Sicht die wichtigste Rolle. In Verfahren, wie bspw. Hochtemperaturprozesse, die sich nicht elektrifizieren lassen, bieten Wasserstoff und dessen Derivate die Lösung. Aus stofflicher Sicht gibt es Möglichkeiten die Rohstoffquelle nachhaltig zu gestallten. Teilweise können Rohstoffe biogenen Ursprungs den Bedarf decken, doch durch begrenzte Anbauflächen ist diese Alternative limitiert. Weiterhin wird daran gearbeitet den Wirkungsgrad vom Recycling zu optimieren, um schließlich in eine Kreislaufwirtschaft zu gelangen. Recycling lässt sich für den Bereich der Kunststoffnutzung umsetzen, ist bei Verbrauchsprodukten, wie bspw. Kraftstoffe, jedoch nicht möglich. Mit den atomaren Bestandteilen, Kohlenstoff und Wasserstoff, sowie ausreichend Energie lassen sich Kohlenwasserstoffe per Bottom-Up-Verfahren darstellen. Unter hohen Drücken und Temperaturen sowie den passenden Edukten lässt sich bspw. Methan oder Methanol erzeugen. Dies bildet den Grundbaustein für Kohlenwasserstoffe. Das CO2 aus der Atmosphäre dient als Kohlenstoffquelle für das Methanmolekül. Um Kosten gering zu halten, sollte die CO2-Abscheidung Prozessen nachgeschaltet sein, die nicht dekarbonisierbar sind, bspw. Zementherstellung oder Müllverbrennung.
Noch bewegt sich die Transformation zurückhaltend. Dies zu beschleunigen, indem Synergien mit Akteuren über die gesamte Wertschöpfungskette sowie anderen Unternehmen und Branchen erschlossen werden, dafür möchte sich HYPOS einbringen. Der Hochlauf von Erzeugung, Distribution und Nutzung von Grünem Wasserstoff kann nicht isoliert geschehen, sondern muss, um erfolgreich zu sein, parallel forciert werden. Darin, diese Bereiche zu vereinen und zu koordinieren, sieht sich HYPOS in der Verantwortung und möchte in enger Zusammenarbeit mit Ihnen schnellstmöglich eine funktionierende Wasserstoffwirtschaft schaffen.
Heute etablieren Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik eine Grüne Wasserstoffwirtschaft in den drei Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Eine Projektauswahl mit Mobilitätsfokus finden Sie unter HYPOWER Mitteldeutschland:
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